Mit erstem Februar startete die Anlauf- und Clearingstelle für alles rund um die Lebensqualität auf den Höfen. Von Beginn weg wurde das Beratungsangebot sehr gut angenommen, sodass eine erste Zwischenbilanz unterstreicht: Der gemeinsam von Land und LK OÖ eingeschlagene Weg, die psychosoziale Gesundheit und die betrieblichen Herausforderungen der Bäuerinnen und Bauern stärker zu fokussieren, war richtig und wichtig!

Fundierte Beratung für den Lebens- und Arbeitsplatz Bauernhof sowie die Lebensqualität auf den heimischen Höfen erhöhen: Das will die neue Erstberatungsstelle in der Landwirtschaftskammer OÖ, die unter dem Namen „Lebensqualität Bauernhof“ seit Februar unter 050 6902 1800 oder per Mail unter zur Verfügung steht. Die häufigsten Themen sind: Generationenkonflikte, Hofübergabe, die Paarbeziehung und Überforderungen bzw. Arbeitsüberlastung. Angeboten werden Beratungen in verschiedenen Settings: von der Einzelberatung bis hin zur Familienmoderation, die besonders bei Generationenkonflikten hilfreich sein kann.

Nur auf stabilen Betrieben ist unternehmerischer Erfolg möglich. Daher ist das vorrangige Ziel, die bäuerlichen Familienunternehmen zu stärken. „Dafür braucht es psychosoziale Unterstützung. Bäuerinnen und Bauern müssen lernen, über ihre eigenen Bedürfnisse zu reden. Betriebliche Weiterentwicklung kann nur dann gelingen, wenn die unternehmerische Eigenverantwortung gestärkt wird. Ein gemeinsames Ziel muss es sein, auch künftig ein starkes Agrarland zu sein und aktive Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter bestmöglich zu unterstützen!“

Agrar-Landesrätin
Michaela Langer-Weninger

Für mehr Informationen: PK Unterlagen: Beratungsstelle Lebensqualität am Bauernhof

Foto: Landwirtschaftskammer OÖ