„Oberösterreichs Landwirtschaft erfüllt all das, was sich die Menschen von ihr wünschen: Unsere Familienbetriebe sind kleinstrukturiert dabei aber höchst professionell, nachhaltig und trotzdem leistungsfähig, traditionsbewusst und doch modern – vor allem aber, sind sie stabil und sicher. Sie garantieren Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln und Energie, in guten wie in schlechten Zeiten. Die aktuellen Zahlen der Agrarstrukturerhebung untermauern das. Diese Daten sind auch der Beweis dafür, dass die agrarpolitischen Maßnahmen greifen. Der Strukturwandel, also das Höfesterben, hat sich in den vergangenen 10 Jahren deutlich verzögert. Damit diese Entwicklung anhält und wir weiter auf die heimische Bauernschaft als stabile und sichere Versorger vertrauen dürfen, braucht es Planungs- und Rechtssicherheit für unsere Betriebe sowie ein faires und angemessenes Einkommen für unsere bäuerlichen Familien und die Gewissheit, dass der Trend zu regionalen Lebensmitteln keine Eintagsfliege ist. Mit der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und der Anpassung der Pauschalierungsgrenzen haben wir seitens der Politik bereits wichtige Rahmenbedingungen gesetzt, doch aufgrund der geopolitischen Lage und ihrer wirtschaftlichen Folgen ist heute eines wichtiger denn je: Das Commitment der Bevölkerung zur OÖ Landwirtschaft, den Bäuerinnen und Bauern und ihren Produkten – schließlich sind es die Bürger:innen, die die Güter der Landwirtschaft kaufen. Sie entscheiden mit jedem Griff ins Regal, über den Fortbestand der heimischen Lebensmittelproduktion und damit der bäuerlichen Familienbetriebe.“

Agrar-Landesrätin
Michaela Langer-Weninger

Für mehr Informationen: 2022_09_15_PK_Agrarstrukturerhebung

Foto: Land OÖ / Kauder