Krisenmanagement der Zukunft
Mehr Sicherheit durch klare Strukturen und digitale Lageführung
Mit dem Startschuss für die Reform des Krisen- und Katastrophenmanagements setzt Oberösterreich einen bundesweiten Standard. Durch die Zusammenführung der Führungsstrukturen, den Aufbau eines digitalen Lagezentrums und die Professionalisierung der Einsatzteams entsteht ein System, das auf die zunehmenden Herausforderungen optimal vorbereitet ist.
Krisen und Katastrophen werden in Oberösterreich und darüber hinaus häufiger, intensiver und komplexer. Dazu zählen Hochwasserereignisse, Extremwetterlagen, Energieausfälle, Cyberangriffe oder geopolitische Spannungen, deren Auswirkungen auch Österreich und Oberösterreich betreffen können. Die Bevölkerung erwartet zu Recht, dass Behörden und Einsatzorganisationen im Ernstfall rasch, koordiniert und professionell handeln. Vor diesem Hintergrund modernisiert das Land Oberösterreich sein gesamtes Krisen- und Katastrophenmanagement grundlegend – natürlich in enger Zusammenarbeit mit den Einsatzorganisationen. Ziel ist ein leistungsfähiges, einheitliches und zukunftsorientiertes System, das Menschen in Notlagen schneller und effektiver schützt.
Landeshauptmann Thomas Stelzer betont die Bedeutung der Reform: „Oberösterreich muss auf Krisen und Katastrophen nicht nur reagieren können – wir müssen vorbereitet sein. Mit dem neuen Krisen- und Katastrophenmanagement sollen moderne Strukturen geschaffen werden, ein digitales Landeslagezentrum und
professionelle Einsatzteams. Gemeinsam mit den unseren Einsatzorganisationen stellen wir sicher, dass Menschen im Ernstfall schneller Hilfe bekommen. Gleichzeitig stärken wir Bezirke und Gemeinden als erste Verteidigungslinie. Diese Reform ist ein großer Schritt zu noch mehr Sicherheit für die Menschen in unserem Land.“
„Schnell, effizient und abgestimmt zu handeln ist entscheidend. Im Ernstfall müssen wir mit einer Stimme
sprechen und in der Bewältigung klar und fokussiert arbeiten. Oberösterreich war im Krisen- und Katastrophenschutz stets Vorreiter: Wir haben früh einen Blackout-Plan entwickelt und sind auch in der Drohnentechnologie im Feuerwesen beispielgebend. Unser Anspruch, diesen Vorsprung in allen Bereichen des Katastrophenschutzes zu halten, führt uns zum heutigen Kick-off für die Neuorganisation des oö. Krisen- und
Katastrophenschutzes. Gemeinsam stärken wir die Sicherheit unseres Landes – für das Heute und das Morgen.“
Michaela Langer-Weninger
Katastrophenschutz-Landesrätin
Presseunterlage:PKU Krisenmanagement-FINAL
Foto: Land OÖ/Haag







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